Das BANULA-Konzept ist ein ganzheitlicher Ansatz, um energiewirtschaftliche Prozesse im Rahmen der Strombilanzierung mit den kaufmännischen Prozessen rund um Roaming und der Belieferung von ladenden Elektromobilisten zu verbinden und zu Gunsten der Endkunden und der Strommarktrollen effizienter zu gestalten.
Unser Ansatz ermöglicht eine bilanziell korrekte Trennung zwischen den Rollen Verteilnetzbetreiber, Ladeinfrastrukturbetreiber und Mobilitätsanbieter.
Die Ladeinfrastrukturbetreiber stellen ihre Infrastruktur bereit, ohne dass sie für die Beschaffung des Ladestroms verantwortlich sind. Die Verteilnetzbetreiber können mit dem Lösungsansatz die Energiemengen des Ladestroms aus ihrem Differenzbilanzaggregat entfernen und erhalten einen transparenten Einblick in die Ladelast innerhalb ihres Netzes.
Mobilitätsanbieter können eine enge Kundenbindung pflegen und als Stromlieferant ihre Beschaffung der Ladeenergie deutschlandweit prognostizieren. Dies erfolgt analog zum Lieferanten bei der stationären Energiebelieferung wie beispielsweise beim Hausanschluss.
Zur Umsetzung des Projektkonzeptes wird mit Hilfe der Blockchain-Technologie eine Datenarchitektur aufgebaut, die alle Teilnehmer im Ökosystem gleichberechtigt nutzen können. Auf diesem dezentralen Medium können vertrauenswürdig Daten mit höchster Integrität ausgetauscht werden. Die energiewirtschaftliche Einbettung erfolgt durch die Schaffung eines virtuellen Netzgebiets.